Roadtrip durch Albanien - Unsere Highlights

Atemberaubendes Panorama des türkisen Wildflusses Vjosa mit majestätischer Bergkette im Hintergrund.

Es gibt nicht viele Länder, die mit solchen Vorurteilen behaftet sind wie Albanien. Der erste Gedanke vieler ist negativ, nicht selten fallen die Wörter kriminell und gefährlich. Doch das dies nicht der Fall ist, die Albaner freundliche und hilfsbereite Menschen sind und ihr Land reich an Naturschönheiten und alten Städten ist, wollen wir dir in diesem Beitrag zeigen!

Reiseroute für 3 Wochen Albanien

Station 1: Theth

Das kleine Dorf im Norden von Albanien ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber und liegt am Fuße eines mächtigen Bergmassivs. Neben anstrengenden Wanderungen ins Nachbartal oder auf den nächsten Pass, trumpft der Ort außerdem mit einem Wasserfall und einem Blue Eye auf. Wer nach Theth will, muss eine kurvenreiche Anreise in Kauf nehmen. Aber wir können dir eines versprechen, das kleine Dorf und seine Natur wird dir für immer in Erinnerung bleiben. Erfahre mehr!

Die alte Kirche im Dorfzentrum von Theth bei Sonnenuntergang.

Station 2: Koman

Koman und der gleichnamige Stausee lockt nur wenige Besucher jährlich an. Zu wenig reizvoll ist die Gegend. Sollte sich doch einmal jemand hierher verirren, dann nur wegen der Fährfahrt in das abgelegene Valbona-Tal. Doch völlig zu Unrecht, denn Koman hat einiges zu bieten. Neben dem klaren, aber eiskalten See, gibt es auch einige Wanderungen auf die umliegenden Berge. Selbst ein antike Ausgrabungsstätte liegt versteckt im dichten Wald. Erfahre mehr!

Eine Frau sitzt neben ihren VW-Bus und genießt den Sonnenuntergang.

Station 3: Kruja

Albanien hat neben der atemberaubenden Natur auch noch mehr zu bieten. Nicht verpassen solltest du die Stadt Kruja, nördlich von Tirana. Besonders sehenswert ist der Basar an den Eingangstoren der Burg. Auch wenn dieser extra für Touristen veranstaltet wird und die üblichen Souvenirs verkauft werden, solltest du diesen besuchen. Die beste Zeit dazu ist kurz vor dem Sonnenuntergang, dann taucht die Sonne die Gasse in ein magisches Licht. Erfahre mehr!

Der alte Basar mit unzähligen Souvenirs untertags.

Station 4: Llogara Nationalpark

Einmal am Rand der Erde stehen. So ähnlich fühlt es sich an, wenn du am Aussichtspunkt des Llogara-Passes stehst und in die dichte Nebeldecke blickst. Ab und an klart es auf und du hast einen herrlichen Ausblick auf die Küste von Albanien und die kurvige Strecke. Schmeiß dir aber unbedingt einen Pullover über, denn auf dem Pass ist es kühl und nass. Durch den Nationalpark führen einige Wanderungen und er ist eine willkommene Abwechslung zu den Städten und Stränden des Landes. Erfahre mehr!

Ein dicht bewachsener Weg im Llogara Nationalpark.

Station 5: Butrint Nationalpark

Die antike Stadt und ihre Ausgrabungen sind eines der meist besuchtesten Touristenziele des Landes. Das seit 1992 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Areal wurde erst zwischen 1928 - 1936 freigelegt. Die Anfänge der Ansiedlung gehen zurück bis ins 8. Jahrhundert v. Chr. und wurden laut Mythologie von ehemaligen Einwohnern der Stadt Troja errichtet. 228 n. Chr. wurde Butrint von den Römern übernommen und grundlegend verändert. Einige Monumente, wie zum Beispiel die große Basilika oder die Taufkapelle lassen noch erahnen, wie es zur damaligen Zeit ausgesehen hat. Erfahre mehr!

Antike Überreste im Nationalpark Butrint.

Station 6: The Blue Eye

Bevor du dich langsam auf den Heimweg machst, solltest du das Blue Eye nicht verpassen. Die Attraktion, die auch Syri i Kaltër genannt wird, ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Geführte Reisegruppen, Touristenbusse und ein überfüllter Parkplatz gehören zur Tagesordnung. Doch wir zeigen dir, wie du trotzdem ein paar ungestörte Momente an der wasserreichsten und wohl schönsten Quelle des Landes erleben kannst. Erfahre mehr!

Malerische und farbenfrohe Quelle Blue Eye in Albanien.

Station 7: Gjirokastra

Gjirokastra ist eine der ältesten Städte des Landes und seit 2005 UNESCO-Weltkulturerbe. Von der Weite betrachtet scheint die Stadt eher unauffällig, doch sie ist definitiv einen zweiten Blick wert! Schmale Gassen führen hinauf zur Burg, Einheimische verkaufen in kleinen Länden ihre selbstgemachten Souvenirs und kleine Cafés laden zu einem leckeren Stück Kuchen ein. Die Stadt hat ihren Charme, das kann man nicht bestreiten, dementsprechend voll kann es schon einmal werden. Erfahre mehr!

Bunter, alter Bazaar in der malerischen Stadt Gjirokastra.

Station 8: Benje Quellen

Eines unserer Highlights waren definitiv die heißen Quellen in der Nähe der Stadt Përmet. Neben den angenehm warmen Becken ist außerdem der angrenzende Canyon einen Besuch wert. Schnapp dir am Besten deinen Drybag und erkunde die enge Schlucht. Zum Teil musst du durch brusthohes Wasser waten, doch zum Schluss wirst du mit einem grandiosen Wasserfall belohnt. Erfahre mehr!

Mann steht auf Brücke bei Heißen Quellen über einem Fluss mit Blick in Richtung Berge.

Wie du vielleicht merkst, haben wir die Küste von Albanien gemieden. Nach über vier Monaten Meer in Griechenland war uns nach Natur, Wald und Wanderungen. Was aber nicht heißt, dass das Land nicht den ein oder anderen schönen Strand hat. Einen Tipp können wir dir noch mitgeben. Die Küste wird in zwei Abschnitte unterteilt, der Llogara-Pass ist hier die Trennung. Die südliche Küste ist ursprünglicher, ruhiger und weniger verbaut. Der nördliche hingegen ist seit Jahrzehnten die Urlaubsregion des Balkan, der Name Albanische Riviera kommt nicht von irgendwo her. Riesige Hochhäuser, Hotels und Städte reihen sich aneinander, es gibt nur wenig Platz für Natur und Ursprünglichkeit.

Rückblickend ist Albanien eines der schönsten Länder unserer Weltreise. Einen großen Teil tragen auch die Einheimischen bei, denn selten haben wir solch freundliche und hilfsbereite Menschen getroffen. Auch wenn sie selbst nicht viel besitzen, geben sie einem trotzdem etwas als Geschenk. Darum solltest du Albanien nicht verpassen! Einen noch besseren Einblick erhältst du übrigens in unseren Youtube-Videos über das Land am Balkan!

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