Abgelegen, einsam und eingebettet von den höchsten Bergspitzen Albaniens liegt der kleine Ort Theth und der gleichnamige Nationalpark. Das perfekte Ziel für unsere letzte Station in diesem wunderschönen Land, bevor es für uns weiter Richtung Norden geht.
Die Anreise gestaltet sich nicht mehr ganz so schwierig, wie noch vor einigen Jahren. Denn die Straße in die kleine Streusiedlung wurde neu geteert. Allerdings brauchten wir, wie so oft in Albanien, wieder Geduld und Zeit, denn die enge, gewundene Landstraße bietet oft keine Ausweichmöglichkeit bei Gegenverkehr. Doch der Ausblick auf die Berge, die unberührte Natur und die blühenden Bergwiesen ließen uns die Anstrengungen schnell vergessen.
Der 1966 gegründete Nationalpark ist ein wahres Mekka für Wanderer und unseres Erachtens ein absolutes Muss, wenn du deinen Urlaub in Albanien verbringst! Kleine und große Wanderungen führen durch das abwechslungsreiche Gebiet. Mit Hilfe von Schweizer Bergsteigern wurden die Wege für albanische Verhältnisse gut ausgeschildert und die neu errichtete Touristeninfo im Zentrum von Theth bietet einen kleinen Einblick auf die bevorstehenden Wanderungen. Abschnittsweise ist die Beschilderung jedoch noch ausbaufähig und die ausgestellten Wanderkarten könnten ruhig ein paar Details mehr vertragen.
TOP 6 - THETH
Ein über 30 Meter hoher Wasserfall umgeben von grüner Natur und Stille, ein perfekter Ort, um die erste Eindrücke von der Schönheit Albaniens zu sammeln und zu entschleunigen.
The Blue Eye von Theth - für viele der erste Anlaufpunkt im kleinen Dorf. Daher ist es kaum verwunderlich, dass es ein gut besuchtes Naturschauspiel des beschaulichen Ortes ist.
Der Peja-Pass, ein 1.710 Meter hoher Gebirgspass im Norden der albanischen Alpen ist eine der schönsten Touren rund um Theth und bietet ein atemberaubendes Panorama.
Die Wanderung von Theth nach Valbona ist die beliebteste Albaniens. Diese führt über die albanischen Alpen, die verwunschenen Berge, wie sie von den Einheimischen genannt werden und ist ein wahres Erlebnis.
Das Wahrzeichen des kleinen Ortes Theth ist definitiv die malerische Kirche. Eingebettet in die schroffe Berglandschaft entfaltete diese vor allem zum Sonnenauf- und -untergang ihren ganzen Glanz.
Neben der Kirche sind die streunenden Hunde von Theth eine weitere Attraktion, der man wahrlich nicht entgehen kann. Die Vierbeiner folgen den Wanderern bis zu den entlegenen Berggipfeln.